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Kunga Choesang |
Gutes tun - klar, sehr gerne. Doch was, wie viel und für wen alles? Die ganzen Spendenaufrufe zur Weihnachtszeit üben ja schon auch irgendwie gewaltig Druck aus und alle erfüllen geht sowieso nicht. Also filtern und das finden, wo man ein gutes Gefühl dabei hat. Das Gefühl, dass es auch Sinn macht und wirklich ankommt. Bei Ärzte ohne Grenzen zum Beispiel.
Das auch von vielen tibetischen Mönchen, die aus ihrer Heimat flüchten mussten, geführte Kloster hat Kunga deshalb aufgenommen. Dort lebt er jetzt die meiste Zeit des Jahres und hat wieder täglich Unterricht - auch in Englisch.
Die spürbar positive Atmosphäre in diesem Kloster, die Offenheit, mit der sie uns empfangen haben, der Umgang der Lehrer mit den Schülern und vor allem die fröhliche Ausstrahlung der Jungs haben mich überzeugt, dass das hier eine gute Sache ist. "A house without books is like a room without windows. No man has a right to bring up children without surrounding them with books... Children learn to read being in the presence of books", (Horace Mann, 1796-1859) - dieser Spruch ziert in großen Lettern beispielsweise die sehr liebevoll geführte Bibliothek des Klosters.
Ob Kunga dann wirklich buddhistischer Mönch wird und auch bleiben will, wird man sehen. Er hat dann zumindest Bildung und ein positives Weltbild mitbekommen, das ihm hoffentlich Wahlmöglichkeiten gibt. Dabei unterstütze ich ihn gerne.
Ob Kunga dann wirklich buddhistischer Mönch wird und auch bleiben will, wird man sehen. Er hat dann zumindest Bildung und ein positives Weltbild mitbekommen, das ihm hoffentlich Wahlmöglichkeiten gibt. Dabei unterstütze ich ihn gerne.
Infos: PEMA TS'ALSAKYA MONASTIC INSTITUTE - das Kloster verfügt übrigens auch über ein schönes Guesthouse, in dem Besucher jederzeit willkommen sind.
Petra Rapp