Einer mit Doppelleben - Teilzeit-Skicrosser Andy Schauer will sich in Sotchi erstmals den olympischen Traum erfüllen

Andy Schauer (SC Lenggries), Foto Rapp
Der Kicker ist ziemlich gewaltig, Andy Schauer fliegt hoch über den Schnee des Stubaier Gletschers. Dort hätte Ende November ein Ski Cross Europacup stattfinden sollen, wo die DSV Ski Crosser nach langer Vorbereitung endlich Wettkampfluft schnuppern wollten. Das Rennen fiel aus, jetzt muss das Team ohne Generalprobe am 6. und 7. Dezember in Nakiska in die Weltcup-Saison in dieser spektakulären Sportart starten, die 2010 in Vancouver erstmals olympisch war. Es war ein langer Flug nach Kanada, aber Fliegen ist der Lenggrieser gewohnt. Auf der Piste und auch im anderen Teil seines Lebens. Denn wenn der 27jährige sich nicht gerade zu viert Mann gegen Mann Skicross-Strecken mit waghalsigen Sprüngen und Steilkurven hinunterstürzt, sitzt er als Pilot im Cockpit einer Lufthansa-Maschine und fliegt über Europa. Vorerst noch. Die Langstreckenflüge kommen später, wenn seine Karriere als Skicrosser vorbei ist. Wann das sein wird, weiß er noch nicht. „Ich setzte mich nach jeder Saison mit meinen Chefs zusammen und dann reden wir, wie es weitergeht“, sagt Schauer. Mehr dazu hier


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